Ziel war es, eine BOX zu entwickeln, die einem Puzzle gleich zu verschiedenen Strukturen zusammenfügbar sind. Dadurch wird es möglich, mit dem gleichen Grundelement verschiedene Wohnformen, vom Einzelappartement bis zur zweigeschossigen Wohngemeinschaft, anzubieten. Die Wohnformen können frei dem Grundstück und der Himmelsrichtung entsprechend angeordnet werden und sind unendlich kombinierbar. Für Gemeinschaftsräume, Waschsalon, Büro und Lagerräume werden weitere BOXen miteinander kombiniert. In jedem Bauteil wird ein Gemeinschaftsraum mit Wohnbereich, Küchenzeile, Essplatz und kleinem Büro (3 BOXen) angeboten. Entlang der Laubengänge sind Begegnungszonen „Bassena-Kisterln“ in Form von mit bunt lasiertem Holz verkleideten Ausbuchtungen angeordnet. Vor den Eingängen zu den Wohngemeinschaften werden durch versetzt angeordnete BOXen Terrassen gebildet.
Die Freifläche zwischen den Trakten wird zum Anger für gemeinschaftliche Aktivitäten. Hier werden Holzdecks zu Terrassen und Sitz- und Liegelandschaften zusammengestellt. Freiraummöbel sollen von den Studenten selbst gestaltet werden- Palettenmöbel, Bierkistenhocker,… Die Bepflanzung mit heimischen Gehölzen in Betonringen kann zum nächsten Grundstück mitgenommen werden. Ein leicht rückbaubares einfaches Wegenetz  wird vorgegeben. Anschlagpunkte für Slacklines werden an der Gebäudekonstruktion vorgesehen. Die restliche Fläche sollen sich die Studenten in Form von Urban Gardening aneignen und frei gestalten.

Daten
Ort: A-1220 Wien
Nettonutzfläche: 2150m²
Realisierungswettbewerb: März 2014

Team
Martina Feirer
Rieke Schepker

PartnerInnen
BPS Engineering
Weissenseer Holz-System-Bau
KLH Massivholz